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Sehr oft habe ich bei unseren Spaziergängen schon Fotos von Johanniskraut gemacht, weil ich dieses Kraut wunderschön finde. Da ich mittlerweile weiß, dass man aus Johanniskraut ( Hypericum perforatum) auch ein tolles Öl herstellen kann, welches bei diversen Wehwehchen hilft, wollte ich das jetzt selber einmal ausprobieren.
Die Herstellung von Johanniskrautöl ist ganz einfach
Was man dazu benötigt:
- Ein paar Büschel echtes Johanniskraut
- Etwas reines hochwertiges Olivenöl (es geht auch Sonnenblumen- oder Weizenkeimöl )
- Ein Glas mit Deckel
So wird es gemacht:
- Die Blüten (keine Knospen) und die Blätter von den Stengeln abstreifen
- Das Glas mit dem Johanniskraut befüllen und evtl. leicht mit einem Mörser zerstossen.
- Das Olivenöl über das Johanniskraut gießen, so dass alle Pflanzenteile damit bedeckt sind
- Dann das Glas schließen und an einem möglichst warmen hellen, sonnigen Platz ca. 6- 8 Wochen ziehen lassen und gelegentlich etwas schütteln.
- Nach den 6-8 Wochen einfach das Johanniskrautöl abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen und bei Zimmertemperatur lagern. Die Flasche könnt ihr dann noch beschriften wenn ihr wollt. Das Öl soll angeblich bis zu einem Jahr haltbar sein. Ich werde es aber nicht so lange aufheben.
Das fertige Johanniskrautöl (auch Rotöl genannt), wird unverdünnt, zum Beispiel bei Muskelkater angewendet. Auch bei scharfen oder stumpfen, kleinflächigen Verletzungen oder leichten Verbrennungen kann das Öl dünn aufgetragen werden oder bei Rheuma oder Hexenschuss kann es helfen. Es soll auch schmerzende Narben und Neurodermitis lindern. Das sind aber nur ein paar Anwendungsbeispiele von vielen.
Vorsicht: Ich habe gehört, dass Johanniskrautöl die
Haut empfindlicher
für Sonnenlicht machen kann und darum sollte man die eingeriebenen Hautstellen am Besten vor der Sonne
schützen, da
es ansonsten zu unangenehmen Rötungen kommen kann.
Ich hoffe euch gefällt mein Beitrag zur Johannsikrautherstellung!?
Bis zum nächsten Mal!
Müsste ich auch mal probieren
AntwortenLöschenLg Leane